SV Garitz/Nüdlingen – TVH-Damen-I 33:23 (20:10)

Haben die TVH-Damen den kommenden Meister erlebt?

SV Garitz/Nüdlingen im ersten Durchgang stark

TVH-Damen in der zweiten Halbzeit ebenbürtig 

TV Helmbrechts:  Michi Jahreiß (Tor); Cathrin Drescher (5/1), Magda Köhler, Mara Lages (2), Sandra Rotsching (1), Kathrin Schlegel (3), Caroline Schramm, Theresa Stöcker (2), Gabriele Zuber (1), Tina Zuber (9/3) 

Zuschauer:        100

Schiedsrichter:  Drummer/Herpolsheimer (Erlangen) leiteten ausgezeichnet

Zeitstrafen:        SV 1 und Rot für Wenzke (47. grobes Foul), TVH 3

Siebenmeter:     SV 4/4, TVH 5/4 

0:1, 1:1, 5:5, 11:5, 12:6, 16:7, 20:10 (Halbzeit)

22:12, 23:15, 25:18, 29:19, 33:23  Endstand

 

HELMBRECHTS – Nur zufällig traf die „Fußballer-Weisheit: Wer 1:0 führt, der stets verliert“ auf diese Partie zu, denn die TVH-Damen führten tatsächlich zu Spielbeginn 1:0, aber es sollte auch gleichzeitig das letzte Mal sein. Die von Trainer Luka Veraja neu formierten TVH-Mädels – die erkrankte Keeperin Bianca Bötsch konnte nicht einmal mitfahren und Natalie Huber und Steffi Huber waren beruflich verhindert – befanden sich bis zum 5:5 auf Augenhöhe, doch dann bestraften die SV-lerinnen drei TVH-Lattenknaller und drei Ballverluste mit hundertprozentig verwerteten Kontern zum 11:5 und damit war praktisch die Entscheidung gefallen. Theresa Stöcker fiel ab der 20. Minute mit einer Knieverletzung komplett aus und so musste das Team nochmals umgestellt werden. Garitz nutzte diese Phase zum 20:10-Halbzeitstand. 

Doch die Tugend aller TVH-Teams – auch in aussichtslosen Lagen weiter zu kämpfen – kam in Halbzeit zwei so richtig zur Geltung und so war es nicht verwunderlich, dass der TVH mit der gut disponierten A-Jugend-Torhüterin Michi Jahreiß den zweiten Durchgang (13:13) unentschieden spielte. Allerdings war der Riesenvorsprung zum Wechsel zu groß, als dass der hohe Sieg des Tabellenführers ernsthaft in Gefahr hätte geraten können. Sei’s drum – die Verliererinnen konnten hoch erhobenen Hauptes vom Parkett gehen und sie bleiben trotz der Niederlage auf Rang 5 in der Tabelle, da der Tabellennachbar Marktleugast gleichzeitig in Bamberg mit 16:22 verlor (dort hatte der TVH vor zwei Wochen mit 29:19 gewonnen). Am kommenden Sonntag um 16.30 Uhr erwarten die TVH-Damen den TV Marktsteft, der nicht nur drei Spiele in Serie gewonnen hat, sondern dabei die SG Mintraching/Neutraubling aus der Spitzengruppe herauskatapultierte. Hier wird ein „überkochender TVH-Hexenkessel“ nötig sein, wenn man mit guter Leistung Werbung für das nachfolgende Derby in Marktleugast machen will.                                                                                                                     

N.A.

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