TSV Mainbernheim – TV Helmbrechts 19:20 (8:10)
TSV Mainbernheim – TV Helmbrechts 19:20 (8:10)Cathrin Drescher „erschießt“ Mainbernheim!!
Siegtreffer in der Schluss-Sekunde
TVH: Bötsch (Tor); Miri Aust (3), Dörfler,
Drescher (11/1), Fischer, Huber (3/2); A. Manig
(2/1), Rotsching, Sus. Stöcker (1), Wagner, K. Wolfrum;
Mit einem noch kleineren Kader als in der letzten Saison müssen die Damen des TVH die Landesliga bewältigen. Verletzungen und persönliche bzw. berufliche Gründe führten dazu, dass Spielertrainerin Miri Aust lediglich noch 10 Spielerinnen zur Verfügung stehen, wobei zwei weitere zur Aushilfe bereit sind.
Da kam das erste Auswärtsspiel gegen Mainbernheim mehr als ungelegen, denn in den vergangenen Jahren hatte man nur zwei von acht möglichen Punkten geholt. Darüber hinaus kündigte Mainbernheim Neuzugänge und damit einen Platz im Vorderfeld an. Doch gerade weil die Vorzeichen mehr als schlecht standen, wollten sich die TVH’lerinnen keinesfalls kampflos ergeben.
Mit einer agilen Abwehr und einer sehr gut aufgelegten Bianca Bötsch im Tor hielt man zunächst bis Mitte der ersten Halbzeit gut mit und beim Stande von 5:5 drehte der TVH auf; drei Tore in Folge von Drescher und Huber ließen eine deutliche Führung zu, doch anstatt nachzulegen, folgten einige Unsicherheiten und Mainbernheim konnte Tor um Tor aufholen. So gestaltete sich die Partie wieder ausgeglichen und zur Halbzeit hieß es nur 8:10.
Der zweite Durchgang war nichts für schwache Nerven: ein offener Schlagabtausch bei dem sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen konnte, führte zu einer spannenden Schlussphase, denn auch der Ausfall von Gottschling in der 38. Minute, die nach grobem Foulspiel an Miri Aust mit Rot vom Platz musste, brachte nicht die erhoffte Vorentscheidung.
Beim Stande von 19:18 (53.) hatte der TVH das Glück, dass die Unterfänkinnen mehrere Chancen ausließen um die Führung vorentscheidend auszubauen, und so verwandelte Manig einmal mehr zum Ausgleich. Noch 60 Sekunden... klare Ansage: „die Spielzeit runterzuspielen“... Freiwurf drei Sekunden vor Schluss und diesen hämmerte Cathrin Drescher – die mit 11 Toren herausragte – unhaltbar ins „Dreieck“. Unter großem Jubel feierten die Helmetzer Damen diese wichtigen zwei Punkte gegen den Abstieg und sie hoffen nun auf eine ähnliche Leistung in zwei Wochen in Großlangheim.
K.N.