TSV Partenstein – TV Helmbrechts 18:32 (10:16)

TV Helmbrechts: Hinterkausen, (Tor; Riedel,Uzun n.e.); B. Aust (7), D. Aust (6), Blasius (3), Eckstein (4/4), Müller (3), Chr. Peetz (1), Polzer (5), Schöpf (3);

Zuschauer: 220;

Schiedsrichter: Grimm/Pfaffelhuber (Rothenburg);

Zeitstrafen: TSV - 5 und Rot für Amed (3x2), TVH - 6.

HELMBRECHTS – Der TVH musste auf die Verletzten Daniel Schenk und Bernd Zuber verzichten, ließ Gwosdz und Brett für die II. Mannschaft pausieren und setzte die grippegeschwächten Spielertrainer Blasius und Eckstein (nur bei 7-m eingesetzt) zunächst auf die Bank. So blieben gerade die sechs jüngsten Feldspieler mit einem Durchschnittsalter von 20,5 Jahren übrig, die von dem „Ältesten“ Niki Aust (24) als Spielmacher geführt wurden. Partenstein seinerseits musste Tcherkachine ersetzen, aber auch er hätte an diesem Tag den Sturmlauf des TVH wohl kaum bremsen können.

Grundlage des wohl besten Auswärtsspieles der letzten Jahre war der 3-2-1-Abwehrverband, der den Partensteinern, die bis zum 9:9 in der 20. Minute dranblieben, mit zunehmender Spieldauer Rätsel um Rätsel aufgab. Nach dem 12:10 in der 24. Minute führten die Ballgewinne des TVH zum16:10-Pausenstand und zum 18:10 in der 35. Minute. Bereits hier hatte Torwart Jörg Hinterkausen das Tor mit mehreren tollen Paraden „zugenagelt“ und das Gleiche sollte sich nochmals von der 42. (21:15) bis zur 52. Minute (27:15) wiederholen, wobei der Keeper einen Strafwurf und mehrere Hundertprozentige entschärfte.

Die Entscheidung zum TVH-Sieg war in dieser Phase praktisch gefallen, da die körperlich überlegenen Partensteiner völlig konsterniert resignierten und sich in den Schlussminuten ihrem Schicksal ergaben. Die TVH-Abwehr agierte bissig und mit hoher Ballgewinn-Quote und so ergab sich eine geschlossene Mannschaftsleistung der ersten Sechs, in der zu Beginn der zweiten Halbzeit Spielertrainer Jens Blasius für Niki Aust zusätzlich überzeugte. Im Angriff trugen sich demzufolge alle Feldspieler in die Torschützenliste ein, wobei Stefan Polzer (19 Jahre) und Benni Aust (20) praktisch keinen Fehlwurf hatten.

Der TVH konnte sich mit diesem Auswärtssieg und nunmehr vier Pluspunkten ein klein wenig Luft verschaffen. Am kommenden Sonntag wird im Helmetzer Hexenkessel mit dem ASV Auerbach der Tabellenzweite aufkreuzen, der dieselbe Spielanlage und genauso junge Spieler wie der TVH hat.

G.A.

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