TSV Rödelsee - TV Helmbrechts 37:29 (20:14)
TV Helmbrechts: Hinterkausen (Tor); B. Aust (6), D. Aust, Blasius (7/1), Eckstein (5/4), Gwosdz (2), Chr. Peetz (2), Polzer (1), D. Schenk (3), D. Schneider (2), Schöpf (1);Zuschauer: 200;
Schiedsrichter: Goeckel/Willax(Wendelstein/Nürnberg)
Zeitstrafen: TSV 6, TVH 2;
Siebenmeter: TSV 1/1, TVH 5/5;
TVH-Männer verlieren Spielmacher Niki Aust und das Spiel
Rödelsee hatte leichtes Spiel mit den dezimierten Helmetzern
HELMBRECHTS – Wahrlich kein Geschenk für das Geburtstags-Trainer-Duo Jens Blasius und Niki Aust gab es im unterfränkischen Rödelsee. In der 3. Spielminute schied der Spielmacher des TVH aus, weil er bei einem gegnerischen Wurf so unglücklich mit der Handkante im Gesicht getroffen wurde, dass die Platzwunde im Klinikum genäht werden musste. Die TVH’ler – ohne den erkrankten Kreisläufer Müller und mit einigen angeschlagenen Spielern – im Rödelseer Vorbericht als „Mädchen-Mannschaft“ bezeichnet, hatten sich tatsächlich den Schneid abkaufen lassen, obwohl sie sich zunächst bis zum 11:11 in der 20. Minute wieder herankämpften.
Der Genickbruch passierte ausgerechnet in dieser Phase, als der TVH in Überzahl ein passives Spiel und drei Ballverluste zu verzeichnen hatte und Rödelsee auf 16:11 davonzog. Bis zum Seitenwechsel stand ein komfortables 20:14 an der Anzeigetafel, das Rödelsee nach Wiederanpfiff schnell auf zehn Tore ausbaute. Die TVH-Restmannschaft kämpfte tapfer bis zum Schluss-Pfiff ohne aufzugeben, konnte aber zu keinem Zeitpunkt den Abstand auf weniger als sechs Tore verkürzen.
Bleibt zu hoffen, dass die Faschingspause ausreicht, um alle Verletzten und Kranken wieder an Bord zu haben, denn am 25.2. kommt mit Erlangen erneut eine Spitzenmannschaft in den Helmetzer Hexenkessel, wo man – wie gegen Coburg -„mehr als 100%“ geben muss, wenn ein Punktgewinn herausspringen soll.
G.A.