TSV Röthenbach - TV Helmbrechts 13:23 (4:13)
TVH-Damen legen nach: toller Sieg in RöthenbachZwei Auswärtsspiele hintereinander gewonnen bringen Platz 5
12:8-Punkte vor dem letzten Vorrunden-Heimspiel gegen Fürth
TV Helmbrechts: Bianca Bötsch, Claudia Ochlik (Tor); Miri Aust (2), Anna-Lena Döring, Cathrin Drescher (8/4), Manuela Fischer (1), Natalie Huber (3), Steffi Huber, Angela Manig (2), Sandra Rotsching (1), Jenny Wagner (6), Gabriele Zuber
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: Karg/Redwig (Nürnberg/Heroldsberg) leiteten konsequent
Zeitstrafen: Röthenbach 1 und Rot für Kohl (grobes Foul), TVH 2
Siebenmeter: Röthenbach 4/2 , TVH 5/4
HELMBRECHTS – Die TVH-Damen haben nachgelegt: nach dem Auswärtssieg in der Vorwoche in Marktsteft gelang auch in Röthenbach ein Sieg – und was für einer!
Röthenbach hatte bislang zuhause alles gewonnen und dabei immerhin Volkach und Herzogenaurach geschlagen. 1:0 gingen die Gastgeberinnen auch in Führung, doch niemand in der Halle ahnte, dass dies bereits das letzte Mal gewesen sein sollte, denn nach dem 2:2 waren es fünf TVH-Tore in Folge zum 2:7 und nach dem 3:7 nochmals fünf zum 3:12, die die Partie bereits vorzeitig entschieden hatten.
Dabei war die hochkonzentrierte 3:2:1-TVH-Abwehr mit einer überragenden Torhüterin Bianca Bötsch der Grundstock für die Tatsache, dass Röthenbach im ersten Durchgang ganze vier Tore erzielen konnte. Dass Spiele in der Abwehr gewonnen werden, zeigte dann auch der weitere Spielverlauf, denn Röthenbach gewann seine Heimspiele mit maximal 20 Treffern. Da machten die TVH-Damen aber auf keinen Fall mit, denn beim 9:22 – dem größten Abstand fünf Minuten vor Schluss – schalteten sie trotzdem einen Gang zurück, so dass Röthenbach mit 13 Treffern bei 23 TVH-Toren doch noch ordentlich aufs Papier kam.
Obwohl nicht alle TVH’lerinnen sich in die Torschützenliste eintragen konnten, war es eine Top-Mannschaftsleistung, die diesen überraschend klaren Auswärtssieg in Röthenbach ermöglichte, das immerhin eine weiße Weste vorweisen konnte. Jenny Wagner mit sechs Feldtoren ragte dabei noch heraus, wobei sich der TV Helmbrechts mit 12:8-Punkten direkt hinter den Verfolgern Marktleugast und Herzogenaurach auf Platz 5 in der Tabelle festgesetzt hat. Volkach, Marktsteft und Röthenbach rangieren damit auf den Rängen, die möglicherweise durch die Neueinteilung den Abstieg bedeuten.
Die 12:8-Punkte gilt es nunmehr im letzten Vorrundenspiel gegen die HSC Fürth am kommenden Samstag zu verteidigen, ehe es in die wohlverdiente Weihnachtspause geht. Sollte gegen Fürth ein Sieg gelingen, wäre das Soll der Vorrunde mehr als erfüllt, zumal in den Heimspielen – trotz guter Leistung – nur gegen Erlangen beide Punkte abgegeben werden mussten.
G.A.