TV Etwashausen - TV Helmbrechts Damen I 30:23 (16:8)
Klassischer Fehlstart: nach 0:6-Rückstand gekämpft, doch ohne ErfolgUnterfränkischer Aufsteiger zieht durch
TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (7), Agneta Dörfler, Cathrin Drescher (7/6), Manuela Fischer, Natalie Huber (2), Sandra Rotsching (2), Jenny Wagner (4), Gabriela Zuber (1);
Zuschauer: 60;
Schiedsrichter: P. Abel / Bj. Kreißig (Bayreuth)
Zeitstrafen: TVE 3, TVH 1
Siebenmeter: TVE 5/4, TVH 7/6;
HELMBRECHTS – 6:0 lagen die TVH-Damen im Eröffnungsspiel beim Aufsteiger TV Etwashausen, der ohne Verlustpunkt in Unterfranken Meister wurde, in der 5. Minute zurück. Bis dahin hatten sie bereits dreimal den Ball aus der Hand fallen lassen und einen Konter nicht getroffen. An dieser Stelle hätte man bereits das Spiel beenden können, denn ganz gleich, was die TVH-Damen auch unternahmen, es sollte einfach nicht gelingen, den lauf- und konterstarken Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. Zu überhastete „1:1-Aktionen“ und wenig Spielfluss im Angriff sorgten für einen nur schwer nachzuvollziehenden Fehlstart in die Saison.
Acht Tore Differenz als Polster waren beim 16:8 in der Halbzeit zu verzeichnen, wobei insbesondere Renner und Meyer, die allein 21 Tore miteinander erzielten, von den TVH-lerinnen einfach zu viel Spielraum bekamen und sie waren es auch, die beim Stande von 25:20 – Helmbrechts hatte sich noch neun Toren Rückstand noch einmal herangekämpft – eiskalt „verlorene Bälle“ des TVH in Kontertore ummünzten.
Die TVH-Damen, die dezimiert antreten mussten, gaben bis zum Schlusspfiff kämpferisch alles, doch der Fehlstart mit dem hohen Rückstand hatte dem Team der Spielertrainerin Miri Aust - trotz ihrer sieben erzielten Feldtore - vorzeitig das Genick gebrochen. Dazu kam, dass Cathrin Drescher im zweiten Durchgang im Feld nicht mehr spielen konnte, aber mit einer 100-prozentigen Siebenmeterquote (6/6) überzeugte.
Bitter für die TVH-Damen, dass beim nächsten Spiel – in zwei Wochen zuhause gegen den Bayernliga-Absteiger Erlangen – eine Mannschaft aufkreuzen wird, die die starken Marktstefterinnen mit einer 23:13-Klatsche nach Hause schickte.
K.N.