TV Helmbrechts - TSV Mainbernheim 16:21 (9:9)

Nach starkem Beginn eingebrochen

TVH-Damen verlieren im vierten Heimspiel ihren Heimnimbus

Bianca Bötsch, Ute Manig (Tor); Miri Aust (3), Cathrin Drescher (3), Nathalie Huber (2/1), Sandy Lorenz (3), Angela Manig (3/3), Sandra Rotsching, Susanne Stöcker, Jenny Wagner, Susanne Wolfrum (2). Schiedsrichter: Berry/Langner (Bamberg/Coburg) Zeitstrafen: TVH 1, Mainbernheim 3; Zuschauer: 60.

Drei Siege und drei Niederlagen stehen für die TVH-Damen bislang zu Buche. Nach fulminantem Saisonauftakt gegen die starken Mannschaften aus Marktsteft und Herzogenaurach bezwangen sich die Helmetzerinnen in Lichtenau nach 55 Minuten selbst, um in Heroldsberg beim verlustpunktfreien Spitzenreiter mit der 15:16-Niederlage den Sieg genommen zu kriegen und schließlich mit 16:21 gegen den wieder erstarkten Gegner Mainbernheim eine empfindliche Niederlage einzustecken.

Dabei hatte alles hervorragend angefangen: Cathrin Drescher brachte mit einem Distanzwurf den TVH in Führung und Angie Manig verwandelte den Strafwurf zum 2:0 in der 6. Minute. Nach zwei Toren aus der 2. Reihe von Susanne Wolfrum und einem weiteren Siebenmeter (Manig) stand es in der 15. Spielminute 5:2 und niemand in der Göbel-Halle dachte auch nur im entferntesten daran, dass dies die letzte TVH-Führung sein würde.

Mit vier Toren in Folge zum 5:6 (19.) hatten die Gäste das Spiel gekippt – leider endgültig, wie sich in der Folgezeit herausstellen sollte. Denn in der Folgezeit gelang dem TVH lediglich jeweils der Ausgleich (8:8 und Halbzeit 9:9) und mit den ersten vier Würfen nach dem Wechsel markierten die Gäste das 9:13 und von diesem 4-Tore-Rückstand erholte sich die Mannschaft um Spielertrainerin Miri Aust einfach nicht mehr. Letztmalig in der 51. Minute – die TVH-Damen hatten sich auf 16:18 herangekämpft – gab es die Chance mit einem Konter den Anschluss-Treffer zu erzielen, doch die Gäste-Torhüterin war in der Zwischenzeit regelrecht „warmgeschossen“ worden und ließ bis zum Schlusspfiff (!!!) keinen TVH-Treffer mehr zu, so dass der Gästesieg auch in dieser Höhe in Ordnung geht.

Die Spielpause am kommenden Wochenende kommt gerade richtig, denn am 19. November um 16.00 Uhr steht mit dem TV Marktleugast ein „Riesen-Derby“ ins Haus des Helmetzer Hexenkessels.

E.N.

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