TV Helmbrechts – ASV Auerbach 33:33 (14:18)

TV Helmbrechts – ASV Auerbach 33:33 (14:18)
Nach 4-Tore-Rückstand am Sieg vorbeigeschrammt
Tolles Kampfspiel des TVH bringt den Hexenkessel zum Brodeln!

TV Helmbrechts: Hinterkausen, Cem Uzun - B. Aust (4), D. Aust (5), Blab, Blasius(1), Brett (2), Eckstein (9/7), St. Müller (2), Chr. Peetz (4), Polzer (4),D. Schneider (2), Schöpf

Zuschauer: 280

Schiedsrichter: Kamm/Waltner (Nürnberg/Erlangen)

Zeitstrafen: TVH 8, ASV 7

Rote Karten: Polzer (TVH/35.), Frank, Schöttner (ASV/ 41. und 60.), je 3 x 2

Siebenmeter: TVH 8/7, ASV 5/3

Es hätte nicht nur der erste Punkt für den TV Helmbrechts in dieser Saison werden können, auch ein Sieg war drin. Doch kurz vor Schluss musste der Gastgeber um die Punkteteilung froh sein. Die Gäste hatten sie im Wesentlichen einem Mann zu verdanken: Florian Heimpel, der einen Traumtag erwischt hatte, und alleine 16 Tore erzielte. Trotz phasenweiser Manndeckung bekamen die Helmbrechtser den Linkshänder auf der Halb-position nie in den Griff. Die Folge: Der TVH lief im ersten Durchgang fast ständig einem Rückstand hinterher, und nach 13:15 in der 25. Minute hieß es zur Pause gar 14:18.

Danach sahen die begeisterten Anhänger einen aufopferungsvoll kämpfenden TV Helmbrechts und verliehen ihren Jungs Rückhalt. Schließlich tobte der Hexenkessel, als die Hausherren in der 43. Minute erstmals ausgeglichen hatten, auf 22:22 - und erst recht, als Christian Polzer fast von der linken "Eckfahne" aus die 26:-25-Führung erzielte.

In der Folgezeit war der TVH clever genug, jeweils im Gegenzug wieder eine Zwei-Tore-Führung zu erzielen. Bitter dann, dass die Mannen um Jens Blasius und Niki Aust bei 32:30-Führung zwei klare Chancen nicht zur Drei-Tore-Führung verwerteten, die vorentscheidend hätte sein können. Stattdessen gelang den Gästen der Anschluss- und zehn Sekunden vor Schluss der Ausgleichstreffer. Danach hatte Helmbrechts Ballbesitz und gleich darauf Glück. Denn das Spielgerät ging verloren, aber die Gäste vermochten esglücklicherweise nicht mehr vor der Schlusssirene im TV-Kasten unterzubringen. Den hatten vorher der starke Cem Uzun und der noch stärkere Jörg Hinterkausen oft genug sauber gehalten.

Überzeugend die Kampfkraft der gesamten Truppe, die den Ausfall von Christian Polzer verkraften musste, der schon in der 36. Minute mit der dritten Zeitstrafe zwangsläufig disqualifiziert wurde.

Nach der nächsten Auswärtsaufgabe in Ansbach wartet der TVH mit seinen Fans dann sehnsüchtig auf das Derby in zwei Wochen gegen den TV Münchberg.

G.A.

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