TV Helmbrechts – ASV Pegnitz 19:17 (10:10)

TVH: Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (3), T. Aust (1), Dörfler, Drescher (6), Fischer, Huber (4/2), A. Manig (2), Rotsching (1), Sus. Stöcker (2), Wagner, K. Wolfrum;

Zuschauer: 100;

Schiedsrichter: Karg/Redwig (Nürnberg/Heroldsberg)

Zeitstrafen: TVH 3, ASV 5 .

HELMBRECHTS – Ein rassiges Landesliga-Damen-Lokal-Derby erlebten die Zuschauer im letzten Heimspiel gegen die HSG Fichtelgebirge mit dem überraschenden TVH-Sieg. Nun waren wieder zahlreiche Zuschauer gekommen, in der Hoffnung, die TVH-Damen könnten an diese Leistung anknüpfen. Doch nach vielen Wochen an der obersten Leistungsgrenze (und dazu noch erfolgreich) spielend, war schon im Auswärtsspiel in Lichtenau die Kraft nicht mehr ausreichend, so dass es eine klare Niederlage gab. Kreisläuferin Manig und Fischer grippemäßig angeschlagen und Spielertrainerin Miri Aust konnte mit verletzter Wurfhand zwar wieder eingreifen, doch gerade bei den Kontermöglichkeiten war dieses Handicap regelrecht greifbar, zumal die Pegnitzer Torhüterin gewissermaßen zur Hochform auflief.

So wunderte es nicht, dass die vom ehemaligen TVH-Trainer Klaus Fuchs betreute Damen-Gäste-Mannschaft nach 23 Minuten mit 10:7 führte, wobei insbesondere Kaufenstein und Held einfach nicht in Griff zu bekommen waren. Bis zur 34. Minute hielt die Pegnitzer Führung, doch dann arbeitete die Abwehr um Torhüterin Bianca Bötsch wesentlich konzentrierter, so dass in den folgenden 18 Minuten ganze zwei Gegentore fielen. Andererseits hätten die TVH’lerinnen nach dem 16:13 in der 47. Minute sich vorzeitig Luft verschaffen können, doch klarste Chancen wurden ausgelassen, so dass Pegnitz fünf Minuten vor dem Ende zum 16:15-Anschluss kam. Miri Aust schloss den nächsten Konter mit der linken Hand zum 17:15 ab, Natalie Huber traf vom Kreis aus und Cathrin Drescher hämmerte zum 19:15 den Ball ins Netz.

Mehr als eine Ergebniskorrektur ließen die TVH’lerinnen dann nicht mehr zu. Sie reichten zwar kaum einmal an die Normalform heran, behielten aber am Ende verdient beide Punkte. Um bei einer Topmannschaft – Herzogenaurach – am kommenden Sonntag bestehen zu können, ist jedoch eine erhebliche Leistungssteigerung notwendig.

G.A.

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