TV Helmbrechts – HSC 93 Fürth 26:19 (13:11)

TVH-Damen rücken auf Rang 4 nach oben
Starke Fürther Gäste halten lange mit
Im Schluss-Spurt klarer TVH-Sieg

TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (5/1), Anna-Lena Döring (1), Cathrin Drescher (9/2), Manuela Fischer, Natalie Huber (1/1), Stefanie Huber (2), Angela Manig (4), Sandra Rotsching (1), Jenny Wagner (1), Gabriele Zuber (2)

Zuschauer: 50

Schiedsrichter: Chr. und Th. Heerwagen (Niederlindach)

Zeitstrafen: TVH 6, Fürth 5

Siebenmeter: TVH 7/4, Fürth 7/6

HELMBRECHTS – Fürth war in der Helmetzer Göbel-Halle wesentlich stärker als es das Endergebnis vermuten lässt, allerdings profitierten die Gäste von einer TVH-Damen-Mannschaft, die nach den beiden letzten tollen Auswärtssiegen in Marktsteft und Röthenbach nicht an diese Leistungen anknüpfen konnte und sich deshalb auf die bevorstehende vierwöchige Pause nach Ende der Vorrunde freut und diese auch dringend braucht. Der Akku ist einfach leer – umso beeindruckender die Mobilisierung der letzten Reserven.

Fürth ließ sich vom 2:0- und 4:2-Start der TVH-Damen nicht beirren und drehte durch seine agilsten Angreiferinnen Johannsen und Sobczyk innerhalb weniger Minuten das Spiel zum 4:6. Bis zum 8:9 in der 22. Minute hielt diese Dominanz an und auch nach dem 10:9 (24.) konterte Fürth zum 10:11. Dann deutete jedoch Torhüterin Bianca Bötsch in den Schlussminuten der ersten Halbzeit mit tollen Paraden an, dass ihre Aufwärmzeit vorbei war. Ohne Gegentor bescherten Miri Aust, Jenny Wagner und Sandra Rotsching das 13:11 zum Seitenwechsel.

Die 4-Tore-Führung der TVH-Damen (15:11) parierte Fürth nochmals bis zum 16:15 in der 44. Spielminute, doch dann waren es zwei Doppel-Schläge von Cathrin Drescher und Steffi Huber, die bis zum 50. Minute mit dem 21:16 die Partie deshalb vorzeitig entschieden, weil die Abwehr nun noch konzentrierter arbeitete und Torhüterin Bianca Bötsch den Rest erledigte.

Am Ende hieß es verdientermaßen 26:19 und die TVH-Mädels um ihre Spielertrainerin Miri Aust haben sich nach dem 0:4-Start - Niederlagen gegen die Spitzenteams Erlangen und Etwashausen – mit 14:8-Punkten auf Rang 4 hochgearbeitet. Damit liegen sie nur zwei Punkte hinter dem Bayernliga-Absteiger Marktleugast, der seinerseits zwei Punkte Rückstand auf das Spitzen-Duo aufweist.

Nach der Weihnachtspause muss Etwashausen in der Göbel-Halle Farbe bekennen und nachdem Etwashausen auswärts bislang noch keinen Punkt abgegeben hat, wäre dies für die TVH’lerinnen eine besondere Aufgabe.

G.A.

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