TV Helmbrechts – SG DJK Waldbüttelbrunn 30:24 (16:12)
TVH-Jungs bleiben mit Sieg gegen Bayernliga-Absteiger die Nr. 1 der Region
Waldbüttelbrunn wird Favoriten-Rolle nur eine Viertelstunde lang gerecht
TV Helmbrechts – SG DJK Waldbüttelbrunn 30:24 (16:12)
TV Helmbrechts: Jörg Hinterkausen, Cem Uzun – Benjamin Aust (5), Dominik Aust (8/6), Mirco Eckardt, Marco Eckstein (2/2), Andreas Leupold (1), Stefan Müller (1), Christian Peetz (6/1), Sebastian Peetz (4), Stefan Polzer (3), Maximilian Raab
Zuschauer: 280
Schiedsrichter: Farthöfer/Seiferth (Nürnberg) leiteten gut
Zeitstrafen: Helmbrechts 4, SG 6 und Rot für Lutz (52. wegen Nachschlagens)
Siebenmeter: Helmbrechts 13/9, SG 3/3
Spielfilm: 1:3, 3:3, 4:8 (12.), 8:9, 12:9 (21.), 14:10, 15:11 (28.), 16:12 (Halbzeit) 16:14, 19:14, 21:15, 22:19 (40.), 24:20, 25:22, 27:23, 30:24 Endstand
Nach den TVH-Damen machten auch die TVH-Herren mit dem 30:24-Heimsieg gegen Bayernliga-Absteiger Waldbüttelbrunn sich selbst, Trainer Luka Veraja und den TVH-Fans ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, das man in dieser Form fairerweise nicht erwarten durfte. Waldbüttelbrunn wurde in der ersten Viertelstunde seiner Favoritenrolle völlig gerecht und führte klar mit 4:8. Dann beorderte TVH-Trainer Luka Veraja Benni Aust auf die Manndecker-Position gegen den Gäste-Spielmacher Nils Lawrence und diese Maßnahme sollte schnellstens Wirkung zeigen. Das Waldbüttelbrunner Angriffsspiel geriet dadurch völlig ins Stocken, zumal Mirco Eckardt im TVH-Abwehrzentrum erneut eine feine Leistung beisteuerte.
Jörg Hinterkausen im TVH-Tor tat mit der Abwehrsteigerung ein Übriges und fischte einige „Hunderprozentige“, so dass bereits in der 21. Minute mit dem 12:9 das Spiel gedreht war und in der Folgezeit baute der TVH bis zum Seitenwechsel den Vorsprung auf 16:12 aus. Anders als im Spiel der Vorwoche in Etwashausen, war es der TVH, der den Takt vorgab – zwischenzeitlich beim 21:15 mit 6 Toren führte – und sich weder beim 22:19 und beim 25:22 aus diesem Takt bringen ließ. Zu stark der Siegeswille des gesamten TVH-Teams an diesem 4. Adventssonntag für die unterfränkischen Gäste, die in den Schlussminuten zusehen mussten, wie Helmetz nach dem 27:23 nochmals zwei Tore Differenz drauflegte.
Aus einer gemeinschaftlich auftretenden Mannschaft ragten – neben den bereits Erwähnten – noch Kreisläufer Stefan Müller (der mehr als ein Dutzend mal nur mit siebenmeterreifen Fouls gehalten werden konnte) und die wiedererstarkten Rechtsaußen Sebastian Peetz und Spielmacher Niki Aust heraus. Mit 14:10-Punkten hat der TVH sein Vorrundensoll zum Klassenerhalt mehr als erfüllt, er bleibt die Nr. 1 in der Region und Oberfranken hinter Coburg und Bayreuth und hat als Tabellensechster Tuchfühlung zu den Teams um Platz 2 der Landesliga Nord – Coburg-II und Partenstein mit 6 Minuszählern, Roßtal mit 7 und Waldbüttelbrunn mit 8. Am Freitagabend, den 14. Januar müssen die TVH-ler zum Rückrunden-Auftakt beim MTV Stadeln antreten und der TVH wird die drei Wochen Weihnachtspause zum intensiven Training nutzen.
M.A.