TV Helmbrechts – SV Garitz/Nüdlingen 24:34 (7:13) frankenpost-bericht
Landesliga – Handball – Damen
TV Helmbrechts – SV Garitz/Nüdlingen 24:34 (7:13)
Überragende SV Garitz lässt TVH-Damen keine Chance
TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Cathrin Drescher (1), Natalie Huber (2), Steffi Huber, Sandra Rotsching (5), Katharina Schlegel, Caroline Schramm (2), Theresa Stöcker (1), Jenny Wagner (4), Tina Zuber (9)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Behrens/Hehn (Flügelrad/Stadeln) leiteten konsequent
Zeitstrafen: TVH 4, SV 9
Siebenmeter: TVH 3/0, SV 9/8
HELMBRECHTS – Es gibt Tage, an denen einfach überhaupt nichts geht und wenn man sich noch so anstrengt. Schade, dass ausgerechnet im Spiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Garitz/Nüdlingen die TVH-Damen einen solchen Tag erwischt haben. Bis zur 11. Minute (0:2) erlebten die Fans ein Fehlpass- und Fehlwurf-Festival der übernervösen TVH-Sieben und man profitierte in dieser Phase noch davon, dass Garitz seine Chancen (noch) nicht nutzte. Nur kurz war das Strohfeuer zum 2:3 in der 15. Minute, denn die überragende Gäste-Torfrau entschärfte gleich mehrmals hundertprozentige TVH-Chancen und leitete damit Konter ein, die eiskalt zum 2:8 verwandelt wurden.
Auch in der Folgezeit bestrafte Garitz postwendend nicht verwandelte Bälle und bis zum Wechsel änderte sich an dem 6-Tore-Vorsprung nichts. 12:17 war der kleinste Vorsprung im zweiten Durchgang und so sehr sich die Mädels von Luka Veraja und Miri Aust auch bemühten – es gelang ihnen kaum etwas und Garitz gelang fast alles. Zwangsläufig erhöhte sich der Gäste-Vorsprung zeitweise auf 13 Tore – in der Schlussphase schaffte der TVH gegen einen bärenstarken Tabellenführer noch die Ergebniskorrektur zum 24:34.
Während beim TVH lediglich die junge Tina Zuber eine landesliga-taugliche Leistung bot, gab es beim Gast – trotz häufiger Unterzahl – ausschließlich starke Vorstellungen. Mit zwei Auswärtspartien hintereinander in Herzogenaurach und Weidhausen kommen schwere Spiele auf den TV Helmbrechts zu und in drei Wochen kreuzt dann die bislang ebenfalls noch verlustpunktfreie HSG Fichtelgebirge auf.
G.A.