TV Helmbrechts – TV Großlangheim 28:14 (11:7)

TVH-Damen melden sich eindrucksvoll zurück!! Kantersieg im Hexenkessel gegen Tabellennachbarn Vom 17:14 auf 28:14-Endstand!

Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (7/1), Cathrin Drescher (9/2), Manuela Fischer, Nathalie Huber (3), Angela Manig (4/1), Sandra Rotsching (1), Susanne Stöcker (1), Jenny Wagner (2), Susanne Wolfrum (1); Zuschauer: 120

Schiedsrichter: Baumgärtel/Weinmeier (Münchberg/Fichtelgebirge) Zeitstrafen: TVH 1, Großlangheim 3

HELMBRECHTS – Nach den bitteren, teilweise unglücklichen, Niederlagen der letzten Wochen meldeten sich die TVH-Damen gegen den Tabellennachbarn Großlangheim mit einem 28:14-Kantersieg eindrucksvoll zurück Dabei ist besonders beachtenswert, dass die Gäste keineswegs „Kanonenfutter“ für die TVH’lerinnen darstellten – wie es vielleicht das Endergebnis vermuten lässt, denn in der 45. Spielminute stand es gerade mal 17:14 für Helmetz. Doch konnte niemand in der Göbel-Halle ahnen, dass die forsch aufspielenden Gäste zu diesem Zeitpunkt ihr letztes Tor erzielt hatten. In der Folgezeit zermürbten 11 TVH-Tore in der Schlussviertelstunde einen Gegner, der 20 Minuten lang die TVH-Damen in Schach hielt.

Böse Zungen behaupten, die TVH’lerinnen hätten extra so lange gewartet, weil ein großer Teil der Zuschauer (für das anschließend stattfindende Bayernliga-Spiel der Männer gegen Unterhaching) bereits zur 2. Halbzeit beim Damen-Spiel in der Halle waren, um mit der Inbesitznahme von besten Plätzen auch noch besten Damen-Handball serviert zu bekommen. Und sie brauchten ihr frühes Kommen zu keinem Zeitpunkt bereuen, denn eigentlich weiß man nicht so genau, welches von diesen 11 Schlusstoren das Schönste gewesen sein soll!

Waren es vielleicht der „Dreher“ von Jugendspielerin Jenny Wagner oder die Tore vom Kreis aus durch Angie Manig oder Natalie Huber oder vielleicht doch die „Doppelfinte“ von Susa Stöcker oder die 1gegen 1-Tore von Cathrin Drescher und Wolfi Wolfrum oder die Kontertore der Spielertrainerin Miri Aust nach zentimetergenauen Pässen der rückhaltgewährenden Torhüterin Bianca Bötsch, die durch die besondere Abwehrleistung von Manuela Fischer und Sandra Rotsching sich immer mehr auf den Abwurf konzentrieren konnte – es waren durch die Bank herrliche Tore zu einem feinen Sieg, der nach dem 2:4 (11. Minute) und dem 5:5 (21.) wohl niemand in dieser Form erwarten konnte.

Ohne Torhüterin Ute Manig, Agneta Dörfler und Sandy Lorenz trat das Team trotzdem geschlossen auf, in dem Jeder für Jeden kämpfte und alles gab, damit die Ausfälle kompensiert wurden. Gerade zur rechten Zeit zeichnet sich dieser Formanstieg ab, der weiter geführt werden muss, wenn man am kommenden Samstag um 17.30 Uhr in Lohr (wiederum vor dem Männerspiel um 19.30 Uhr) bestehen will.

E.N.

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