TV Helmbrechts – TV Marktsteft 23:22 (12:9)
TVH-Damen verteidigen Platz 4 in der Landesliga!Zum dritten Mal hintereinander in der Schlussminute mit dem Siegtreffer!
TV Helmbrechts: Bianca Bötsch, Claudia Ochlik (Tor); Miri Aust (3/1), Cathrin Drescher (1), Manuela Fischer (2), Natalie Huber (7/5), Stefanie Huber (3), Angela Manig (1), Sandra Rotsching (1), Jenny Wagner (1), Gabriela Zuber (4)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: St. Berghammer / T. Kreißig (Bayreuth)
Zeitstrafen: TVH 2, Marktsteft 6
Siebenmeter: TVH 6/6, Marktsteft 8/7
„Wer alle seine Spiele schlecht absolviert, aber gewinnt, der wird ohne Verlustpunkt Meister!“ – nun, dies trifft auf die TVH-Damen in der Landesliga nicht ganz zu, aber gegen Marktsteft (seit Jugendzeiten direkter Widersacher der TVH-Damen) wurde diese Binsenweisheit beim 23:22-Sieg bestätigt. Und eine „Tradition“ wurde zum dritten Mal in Folge fortgesetzt: der TVH-Siegtreffer fiel Sekunden vor dem Schlusspfiff. Der einzige Unterschied: nach zweimaligem K.O.-Treffer durch die Chefin der Mannschaft – Miri Aust -, war es diesmal Sandra Rotsching, die mit ihrem einzigen Treffer dem TV Marktsteft die Niederlage verpasste, nachdem Steffi Huber in den Minuten vorher mit ihrem engagierten Tordrang dem TVH immer wieder zum Ausgleich verhalf.
Wie überhaupt im TVH-Mannschaftsgefüge immer wieder andere in die Bresche springen, wenn es bei einigen Akteuren nicht so läuft. So z.B. Natalie Huber, die alle ihre fünf Siebenmeter verwandelte oder Manu Fischer mit ihren zwei Feldtoren oder Gabriela Zuber, die viermal von der Linksaußenposition zuschlug. Dabei machten sich die TVH-lerinnen das Leben selber schwer, als sie nach gutem Start – 3:0 und 4:1 vom 7:7 bis zum 9:9 immer wieder den Ausgleich zuließen und nach der 12:9-Pausenführung das 12:12 kassierten. Doch es sollte noch dicker kommen: ab dem 14:15 bis zum 21:22 konnte der TVH nicht ein einziges Mal in Führung gehen und lief streckenweise einem 2-Tore-Rückstand hinterher.
Doch zur Freude der im Anfeuern nie nachlassenden TVH-Fans gelang diese Führung zum einzigen (und letzten) Mal in der Schlussminute und in der verbleibenden Spielzeit war die TVH-Abwehr mit einer erneut glänzend aufgelegten Torhüterin Bianca Bötsch clever genug, den Marktstefter Ausgleich nicht mehr erlauben. Minutenlang wurden sie dann auch gefeiert und mit dem CE-Schlachtruf bedankten sich die Mädels um ihre Spielertrainerin Miri Aust: der 4. Platz in der Landesliga Nord wurde aus eigener Kraft gegenüber Herzogenaurach (14:28-Niederlage in Fürth) vorzeitig ins Ziel gebracht! Eine feine Sache: der TV Helmbrechts ist mit seinen Damen auf jeden Fall in der kommenden (neuen, mit je 14 Vereinen spielenden) Landesliga dabei!
G.A.