TV Helmbrechts II – HC Bamberg 22:45 (10:16)

TV Helmbrechts II: Uzun, Porst (Tor) Bäumler (2),Blab (6/4), Dümmling, Gwosdz (2), Hensel (2), J. Meister (1), S. Peetz, D. Schneider (1), Thoß, Zuber (8);
Zuschauer: 40;
Schiedsrichter: Wagner/Zeller (Pegnitz);
Zeitstrafen: TVH II 8, Bamberg 7. Erneut musste Trainer Niki Aust seine Formation verändern. Die letzte Woche erfolgreiche Mannschaft musste diesmal auf Mittelmann Jens Brett verzichten. Doch in der Anfangsphase war die Mannschaft im Stande, Bamberg spielerisch und kämpferisch Paroli zu bieten. Man deckte die zwei vermeintlich gefährlichsten Bamberger eng und tatsächlich hatte der Gegner erhebliche Probleme mit dieser Variante. Leider schaffte es der TVH an diesem Tag nicht, alles was man hatte, in die Waagschale zu werfen. So wurden auch in der ersten Halbzeit durch unnötige Ballverluste das keineswegs überzeugende Bamberger Spiel unterstützt.

Nachdem man bis zum 7:9 in der 16. Minute absolut auf Tuchfühlung blieb, musste man die Bamberger bis zur Pause auf Grund der einfachen Fehler auf 10:16 davonziehen lassen.

Die Zweite Hälfte begann kampfbetont. Durch beherzte Aktionen zwang der TVH II die Bamberger zu unfairen Aktionen, die die Schiedsrichter konsequent ahndeten. Zwischenzeitlich waren nur 3 Bamberger auf dem Feld. So konnte der TVH auf 15:18 in der 34. Minute verkürzen. Das was dann kam, lässt sich schwer erklären. Der TVH vergaß das Handballspielen. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr waren die Bamberger plötzlich überlegen. Der Gegner machte Tor um Tor während der TVH noch zu ganzen sieben Treffern kam. Alle Helmbrechtser Spieler waren in dieser Phase von der Rolle. Den Bambergern gelang das Kunststück, in 25 Minuten 29 Tore zu erzielen. Am Ende stand es dann 22:45.

Es ist einfach unerklärlich, warum der TVH II sich so aus dem Konzept bringen ließ und der keineswegs überragenden Mannschaft aus Bamberg so ein Schützenfest ermöglichte. Ein Kompliment muss man dem Gegner auf jeden Fall machen. Sie gaben alles was sie hatten und marschierten von der ersten bis zur letzten Minute.

Bleibt zu hoffen, dass das Team sich auf seine Fähigkeiten in den Bereichen Kampfbereitschaft und unbedingtem Willen besinnt, um in den nächsten beiden Spielen gegen Bayreuth und Münchberg einigermaßen dagegenhalten zu können.

M.S.

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