TV Marktsteft – TV Helmbrechts 21:18 (11:9)

Der Favorit wankte, aber er fiel nicht

TVH: Bötsch (Tor); Miri Aust (3), Drescher (6/1), Fischer, Huber (1); A. Manig (1), Rotsching (2), Karin Seuß, Sus. Stöcker (3) , Wagner (2)

Zuschauer: 80

Schiedsrichter:Sahrmann/Kauschke Kulmbach/Niederlindach)

Zeistrafen: TVM 9, TVH 3.

HELMBRECHTS – Ohne Agneta Dörfler, Teresa Aust und Kathrin Wolfrum mussten die TVH-Damen am Samstag nach Unterfranken reisen. Glücklicherweise konnte mit Karin Seuß eine agile Spielerin reaktiviert werden, so dass zumindest neun Feldspielerinnen zur Verfügung standen.

Nach komplett verschlafenem Start – inklusive dreier Kontertore – stand ein 4:0 auf der Anzeige, ehe die Helmetzerinnen langsam ins Spiel fanden. Über Drescher aus der zweiten Reihe, sowie Rotsching mit einer schönen 1-gegen-1-Aktion blieb der TVH zunächst im Spiel und konnte auf 3:5 verkürzen, doch auch die beiden folgenden Kontertore von Miri Aust halfen nichts, denn die Abwehr war an diesem Tag nicht konsequent genug und so zog Marktsteft erneut auf 5:9 davon.

Zwar ließ der kämpferische Wille nie nach und das Halbzeitergebnis zeigte nur einen zwei-Tore-Vorsprung der Unterfränkinnen an, doch es sollte an diesem Tag einfach nie der Ausgleich fallen. Der TVH legte mit Manig und Stöcker nochmals nach und konnte bis zum 10:11 aufschließen, ehe ein Zwischenspurt der „Stefterinnen“ mit starken Würfen von den Außenpositionen auf 17:11 die Vorentscheidung brachte.

Positiv muss erwähnt werden, dass die Helmetzerinnen nie aufgaben und bis zum Ende versuchten, dagegen zu halten – was auch der Endstand wiederspiegelt – doch überhastete Angriffe mit vielen technischen Fehlern ließen gegen einen harten Gegner an diesem Tag einfach nicht mehr zu. Da halfen auch die neun (!!!) berechtigen Zeitstrafen nichts, denn insgesamt wurde von den TVH’lerinnen daraus zu wenig gemacht.

Jetzt heißt es noch einmal alle Kräfte mobilisieren, wenn am Samstag der verlsutpunktfreie Tabellenführer Heroldsberg in der Göbel-Halle seine Visitenkarte abgibt, erst danach kann die lang ersehnte Winterpause eingeläutet werden!

K.N.

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