TV Münchberg - TV Helmbrechts-Herren-I 28:29 (16:17)

TVH-Jungs revanchieren sich für 30:31-Hinspiel-Niederlage

2 weitere Punkte zum Klassenerhalt mit Auswärtssieg eingefahren

Benni Aust und Andy Leupold mit prima come-back zur richtigen Zeit

TV Helmbrechts - TV Münchberg 28:29 (16:17)

TV Münchberg: Fleischmann, Weiß – Christoph Bär, Marek Klekner (2), Thorsten Krauß (9), Jakob Lad (1), Jan Lad (7), Martin Lad (1), Christian Seiferth (2), Christian Szwarc (1), Daniel Winterstein (4/4), Tobias Wilfert (1)

TV Helmbrechts: Cem Uzun, Jörg Hinterkausen – Benni Aust (3), Niki Aust (3), Marco Eckstein (6/6), Andy Leupold (1), Stefan Müller (6), Christian Peetz (6), Sebastian Peetz (1), Stefan Polzer (3), Michael Rittweg, Alexander Stark 

Zuschauer:        400

Schiedsrichter:  Balzer/Schreiner (Gefrees/Coburg)  leiteten konsequent

Zeitstrafen:        Münchberg 3,      Helmbrechts 7
Siebenmeter:     Münchberg 6/4,   Helmbrechts 7/6

Lokal-Derby-Auswärtssieg nach Maß!! Auf den Punkt genau schafften die TVH-Jungs von Trainer Luka Veraja die Revanche für die 30:31-Hinspiel-Niederlage, die vor noch größerem Publikum Anfang November im "Helmetzer Hexenkessel" passierte.

Wochenlang mussten die TVH-ler, die gegen den souveränen Tabellenführer HC Sulzbach die Sensation mit dem Heimsieg geschafft hatten, bitter dafür bezahlen. Denn mit diesem Spielende fielen Benni Aust (Mittelhandbruch) und Andy Lang (Muskel-Faser-Riss) mit diesen Langzeit-Verletzungen aus und Routinier Pavle Veraja, der in der nachfolgenden Partie in Roßtal bis zum 8:8 geglänzt hatte, musste sich mit ausgekugelter Schulter leider auch bis zum Saison-Ende verabschieden – drei bittere Niederlagen waren die Folge aus dieser Misere.

Doch mit dem Freitagabend gab es beim Abschluss-Training eine leise Hoffnung, dass wenigstens die ersten Beiden einen Come-back-Versuch unternehmen könnten – und dies gelang tatsächlich und tat dem TVH-Spiel mehr als gut: lief man im Heimspiel 60 Minuten lang einer Gäste-Führung hinterher, so wurde zumindest diesmal zu Beginn der Spieß diesmal umgedreht – 0:3, 1:4 waren die Eingangs-Spielstände. Doch in der Folgezeit büßten die TVH-ler für die mangelnde Chancenverwertung im TVH-Angriff und Münchberg glich nicht nur aus (4:4), sondern ging immer wieder in Führung (13:12 bis 16:15). Den Schlusspunkt vor dem Pausenpfiff setzten allerdings die TVH-ler mit dem 16:17.

Münchberg ließ sich aber weder vom 17:21 (wenig später 20:21) noch vom 20:24 abschütteln und nutzte die Verunsicherung bei den TVH-lern, die nach einer unerwarteten 2-Minuten-Strafe für Mirco Eckardt nicht nur den Ausgleich mit 4 Treffern in Folge kassierten, sondern auch noch zusehen mussten, wie die Hausherren mit 26:25 in Führung gingen. Bis zum 28:27 gaben sie diese nicht mehr ab, doch diesmal war der größere Siegeswille bei den Helmetzern: beim 28:27 hielten sie mit letzter Kraft dagegen und als nach dem Ausgleich auch noch die Führung (28:29) gelang, waren sie einfach clever genug, den Ball nicht mehr herzugeben. Unter dem Jubel der zahlreichen TVH-Fans durften sie dann auch den „Auswärtssieg“ feiern. Mit 20:16-Zählern sind nunmehr viele Punkte auf dem Konto zum Klassenerhalt und man darf gespannt sein, was der TVH am Sonntag, 13. März gegen den wiedererstarkten TV Erlangen-Bruck reißen kann, der den TVH-Bezwinger Etwashausen mit einer 10-Tore-Niederlage wieder nach Hause geschickt hat. – Der „Helmetzer Hexenkessel“ wird’s erleben…

M.A.

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