TVH-Damen halten Pegnitz auf Distanz

Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (8), Agneta Dörfler (1), Cathrin Drescher (1), Nathalie Huber (3/2), Sandy Lorenz (1), Angela Manig (5/1)), Sandra Rotsching (2), Susanne Stöcker (5), Jenny Wagner, Susanne Wolfrum (3).

Zuschauer: 80. Schiedsrichter: Goeckel/Willax (Wendelsfern/Nürnberg). Zeitstrafen: Pegnitz 2, TVH 6.

Klarer als erwartet lösten die TVH-Damen die undankbare Aufgabe, nach einer Niederlagen-Serie ausgerechnet beim wiedererstarkten ASV Pegnitz antreten zu müssen, der mit 3 Pluspunkten auf dem vorletzten Platz unbedingt einen Sieg gegen Helmetz (6 Punkte) brauchte, um bis auf einen Punkt aufzuschließen. Die TVH-Damen, die in den letzten Wochen durch das tiefe Tal von zunächst bitteren Niederlagen in Lichtenau, Heroldsberg und Mainbernheim gehen mussten und in eigener Halle den verdienten Derby-Sieg der Marktleugasterinnen zu quittieren hatten, trafen auf einen hochmotivierten Gastgeber, der bis zur 10. Spielminute (3:2) jeweils führte und bis Mitte der ersten Halbzeit mithielt (5:7).

Ab diesem Zeitpunkt jedoch schalteten die TVH’lerinnen den Turbo ein und legten mit einer hochkonzentrierten Viertelstunde die Gastgeber mit ihrer offensiven 3:2:1-Deckung förmlich auseinander. Mit dem 12:18 zum Seitenwechsel war praktisch die Entscheidung schon gefallen. Denn bis dahin hatten sich schon fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eingetragen, wobei die „A-Jugendlichen“ Natalie Huber, Sandra Rotsching und Jenny Wagner erneut ausgezeichnet zur geschlossenen Mannschaftsleistung beitrugen.

Nachdem sich Cathrin Drescher zu Beginn der zweiten Halbzeit am Fuß verletzte, stellte Spielertrainerin Miri Aust den Angriff um, um die ein oder andere Variante auszuprobieren. Erst beim 19:28 in der 52. Spielminute schalteten die TVH’lerinnen einen Gang zurück, so dass Pegnitz in den Schlussminuten noch ordentlich aufs Papier kam, ohne zu irgendeinem Zeitpunkt den Auswärtssieg der TVH-Damen gefährden zu können. Dazu waren die TVH-Damen zum richtigen Zeitpunkt zu stark, denn mit einem kämpferischen Mannschaftsgeist und großem Siegeswillen hätte Helmetz fast die 30-Tore-Grenze geknackt.

Für das kommende Spiel gegen Großlangheim – diesmal am Sonntag um 14.00 Uhr vor dem Bayernliga-Knaller der TVH-Männer gegen Unterhaching – müssen die TVH-Damen sich nochmals steigern, denn Großlangheim hat sowohl Mainbernheim (22:16) als auch Marktleugast (19:17) besiegt.

E.N.

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