VfB Forchheim – TV Helmbrechts 18:19 (7:7)
Landesliga – Handball – Damen
VfB Forchheim – TV Helmbrechts 18:19 (7:7)
TVH-Damen 10 Sekunden vor Spielende: 18:19-Siegtreffer
Auswärtshürde mit großer Kampfkraft genommen
Platz 3 mit nurmehr zwei Punkten Rückstand auf Zirndorf
TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Annalena Döring, Cathrin Drescher (9/6), Manuela Fischer, Lena Gluth (1), Natalie Huber, Michaela Jahreiß, Angela Manig, Sandra Rotsching (2), Caroline Schramm (1), Susanne Stöcker (3), Theresa Stöcker, Jenny Wagner (2)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: Anderlohr/Jückel (Flügelrad Nürnberg)
Zeitstrafen: VfB 3, TVH 3
Siebenmeter: VfB 6/3, TVH 6/6
Die TVH-Damen haben nach dem 34:22-Heimsieg gegen Volkach mit dem 19:18 in Forchheim, das Cathrin Drescher zehn Sekunden vor Spielende mit einem Hammerwurf besorgte, einen weiteren großen Schritt in der Verfolgerrolle zum Tabellenführer Etwashausen getan. Zwar gewann der Spitzenreiter in Volkach knapp und auch Rimpar behielt mit einem Tor mehr den Gleichstand zum TVH, doch gab die HSG Fichtelgebirge mit dem 20:20 zuhause gegen Lichtenau einen wertvollen Zähler ab, der zum Gleichstand mit den TVH-Damen führte. Somit werden am kommenden Samstag um 16.30 Uhr in Helmetz die Säbel gewetzt, wenn Rimpar zum Verfolgerduell aufkreuzt.
Quasi mit dem letzten Wimpernschlag lösten die TVH-Damen ihr Geburtstags-Geschenk-Versprechen für den Abteilungsleiter Gotti Aust ein, nachdem die TVH-Herren kurz zuvor mit dem 25:22-Sieg in Marktredwitz bei der HSG Fichtelgebirge vorangezogen waren. 2:0 führte Forchheim mit dem Rückenwind des neuen Trainers von Frankenberg (vormals Erlangen) und konterte bis zum Seitenwechsel zum 7:7 immer wieder die zwischenzeitlichen TVH-Führungen. Miri Aust, die als Chef-Coach von der Bank aus die Fäden zog, hatte immer wieder die passenden Reaktionen des Teams parat, das der letztmaligen Forchheimer Führung (11:9) das 11:13 entgegensetzte und nach dem 14:15 auf 15:18 davonzog.
Fünf Minuten waren es noch bis zum Schlusspfiff und die TVH-Damen – im Übereifer, den Vorsprung souverän nach Hause zu spielen – vertendelten dreimal hintereinander dem Ball und Forchheim nutzte seine Chance zum 18:18, wobei Helmetzer Pfostentreffer noch dazuhalfen. Doch dann war es an Cathrin Drescher, die alle sechs Siebenmeter verwandelt hatte, für den vielumjubelten und frenetisch gefeierten Siegtreffer zu sorgen. Bianca Bötsch im TVH-Tor hatte während der gesamten Spielzeit dafür gesorgt, dass Forchheim bei Tor Nr. 18 stehen blieb, während der TVH-Angriff die grippekranke Theresa Stöcker auch noch verkraften musste.
Alles richtig gemacht bislang – gegen Rimpar müssen die TVH-lerinnen der Trainer Luka Veraja und Miri Aust noch ein Schippe drauflegen, um die bittere 1-Tor-Vorrundenniederlage zu kompensieren und dem TV Etwashausen auf den Fersen zu bleiben. Die TVH-Fans werden dazu den Hexenkessel entsprechend anschüren.
G.A.