Vorschau 11./12. Nov. 2006
HELMBRECHTS – Es gibt zwar kein „Doppel-Derby“ wie vor zwei Wochen gegen Fichtelgebirge, als Damen I und Herren I am selben Tag aufeinandertrafen und der TVH beide Spiele für sich entscheiden konnte, aber dafür gibt es am Wochenende gleich drei Derbys in den Top-Ligen. Den Auftakt macht am Samstag um 14.00 Uhr die Landesliga-Reserve des TVH, wenn die TS Schwarzenbach zu Gast ist, die mit einer jungen Mannschaft schon in der letzten Saison für Furore in der Bezirksoberliga gesorgt hat. Für den TVH II gilt es, die katastrophale Leistung der Vorwoche in Ahorn vergessen zu machen und gleichzeitig an die Form anzuknüpfen, die in Hof bislang den einzigen Punktgewinn ermöglicht hat.Um 16.00 Uhr ist dann an gleicher Stätte das „ewig junge“ Derby zwischen den Landesliga-Damen-Teams des TVH und des ASV Pegnitz angesagt. Nach der deutlichen 22:32-Niederlage in Lichtenau wird es einen Punktgewinn für den TVH nur dann geben können, wenn die Abwehrleistung deutlich verbessert wird, zumal Spielertrainerin Miri Aust nach wie vor an der Wurfhand verletzt ist. Ansonsten hofft man im TVH-Lager, dass alle angeschlagenen Spielerinnen wieder fit sind. Pegnitz hat in den letzten Wochen gegen Spitzen-Mannschaften jeweils nur knapp verloren – für genügend Spannung dürfte deshalb gesorgt sein.
Am Sonntag gehört von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr das Handball-Parkett dem jüngsten Nachwuchs. Die Mini-Handballer (Anfänger ab 10.00 Uhr, Fortgeschrittene ab 12.30 Uhr) aus acht umliegenden Vereinen werden ein Spielfest gestalten, bei dem es um das Spiel-„Erlebnis“ und nicht „-Ergebnis“ geht. Ab 16.00 Uhr dürfte aber dann an gleicher Stätte der Helmetzer „Hexenkessel“ zu brodeln anfangen, denn mit den Landesliga-Männer- Mannschaften des TV Helmbrechts und des ASV Auerbach stehen sich zwei ganz junge Teams gegenüber, in deren Reihen sich Spieler befinden, die 1986 mit Mini-Handball anfingen.
Der ASV Auerbach wird in diesem Jahr als „Geheimfavorit“ nach der DJK Rimpar gehandelt und der zweite Tabellenplatz belegt dies eindrucksvoll, vor allem mit Siegen in Coburg, gegen Kunstadt und Weidhausen. Die Heimniederlage gegen Rimpar am vergangenen Wochenende zeigt andererseits die Ausnahmestellung des verlustpunktfreien Spitzenreiters Rimpar. Für die junge TVH-Mannschaft ist festzustellen, dass sie nach vier Niederlagen in Folge mit dem Heimsieg gegen Fichtelgebirge und dem Auswärtssieg in Partenstein wieder im Kommen ist, um in der Folge den Kampf um den Klassenerhalt zu gewinnen.
Die Spieler und die Verantwortlichen hoffen, dass die Fans diesen Aufwärtstrend mit ihrem Anfeuern noch wesentlich mehr verstärken, nachdem die Lautstärke gegen Fichtelgebirge den alten Stand noch nicht erreicht hatte. Auerbach, das im Spitzenspiel gegen Rimpar 700 Zuschauer mobil machte, wird sicherlich einen Fan-Block aufbieten, um das Spiel zu einem Heimspiel umzufunktionieren.
G.A.