Vorschau 24./25. Jan. 2009
Quo vadis, TV Helmbrechts?
Samstag: Damen-I zuhause gegen Neutraubling/Mintraching
Sonntag: Herren-I mit Heimrecht gegen Rodach/Großwalbur
Helmbrechts – Quo vadis, TV Helmbrechts? Diese Frage, wohin die Reise geht, wird für die beiden Top-Teams ganz unterschiedlich beantwortet werden müssen. Die TVH-Damen, die sich zu Beginn der neuen Landesliga mit großen Ausrufezeichen (unter anderem dem Heimsieg gegen den Top-Favoriten Etwashausen und mit einem Auswärtssieg bei der aufgerüsteten HSG Fichtelgebirge) präsentieren konnten, mussten verletztungs- und krankheitsbedingt in den letzten Wochen arge Rückschläge hinnehmen. Die beiden Auswärtsniederlagen in Lichtenau und Nabburg mit jeweils zwei Toren kamen daher nicht von ungefähr und in den nächsten Wochen wird sich das Team neu formieren müssen, wenn Miri Aust (Meniskusoperation), Katharina Schlegel (Kreuzband) und Steffi Huber (Bänderriss) längere Zeit ausfallen.
Am Samstag um 16.30 Uhr kreuzt die SG Mintraching/Neutraubling in der Göbel-Halle auf und mit ihr das Team, das im Hinspiel fünfzehn Sekunden vor Schluss mit zwei Toren Führung den Sieg schon in der Tasche hatte und die TVH-Mädels in doppelter Unterzahl mit dem Schluss-Pfiff noch das 29:29 schafften. Mit dieser Zuversicht, Unmögliches mit großer Willenskraft möglich zu machen, werden die TVH-lerinnen in dieses erste Heimspiel des neuen Jahres gehen müssen, wenn erneut ein Punktgewinn gelingen soll, zumal auch noch Caro Schramm beruflich verhindert ist.
Vor diesem Damen-Landesliga-Spiel präsentiert sich die weibliche B-Jugend des TV Helmbrechts in ihrem ersten Bayernliga-Spiel 2009 um 14.30 Uhr gegen den Post-SV Nürnberg. Nach dem sensationellen Unentschieden beim bis dato verlustpunktfreien souveränen Spitzenreiter Ismaning, wollen die Schützlinge von Miri Aust und Jenny Wagner in eigener Halle an diese Leistung anknüpfen. Nur mit einem Sieg kann der fünfte Platz in Bayerns Oberhaus verteidigt werden.
Die TVH-Männer haben sowohl in Rehau als auch im Heimspiel gegen Coburg-Neuses die Hürden nehmen können und liegen hinter Spitzenreiter Münchberg (20:2) derzeit mit 18:4-Punkten gleichauf mit dem TV Weidhausen auf Rang 2. Eben diese Weidhausener werden in zwei Wochen in Helmbrechts spielen und sie haben bei der SG Rodach/Großwalbur mit dem 23:23 einen Punkt liegen lassen. Das erklärt schon allein die Stärke von Rodach, die am Sonntag um 16.30 Uhr im „Helmetzer Hexenkessel“ versuchen werden, wie schon bei der HSG Fichtelgebirge zu punkten.
Beim TVH ist der – beim Konter gegen Coburg/Neuses – abgebrochene Zahn von Dominik Schneider wieder angeklebt und die Platzwunde bei Stefan Polzer unterhalb des Auges wieder genäht. Trainer Luka Veraja und sein wieder genesener „Co“ Niki Aust hoffen, komplett auflaufen zu können.
Der TVH-II hat mit dem 38:30-Derby-Sieg gegen den TV Münchberg II begonnen, sich selbst am Schopf aus dem Abstiegsstrudel zu ziehen. Am Sonntag um 14.30 Uhr kommt mit dem ASV Pegnitz ein Team nach Helmbrechts, das punktgleich mit drei weiteren Teams keinen Zähler herschenken darf, wenn man beim Aufstieg dabei sein will. Andererseits haben die „jungen Wilden“ des TVH-II gerade gegen die Top-Mannschaften feine Spiele geliefert, die aber nicht mit einem Punktgewinn belohnt wurden. Vielleicht schaffen sie es ja gegen die Pengetzer, zumal mit Maxi Raab ein Ehemaliger in den Reihen des TVH-II steht.
Die weibliche C-Jugend (Samstag 12.45 Uhr zuhause gegen Niederlamitz und die weibliche A-Jugend um 13.30 Uhr in Naila komplettieren das Programm des Samstages, während am Sonntag von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr die gemischten E-Jugend-Teams ihren Turniertag in Helmbrechts absolvieren und die TVH-Minis beim TV Rehau zum Spielfest fahren.
G.A.