Weibliche B-Jugend - Bayernliga TVH weibliche B-Jugend – TG Landshut 24:21 (12:11)
Erster historischer Bayernliga-Heimsieg
Junge Landshuterinnen halten dagegen
TVH-weibliche B-Jugend kämpft sich in der zweiten Halbzeit durch
Bayernliga TVH weibliche B-Jugend – TG Landshut 24:21 (12:11)
Michaela Jahreiß (Tor); Lena Gluth (4), Alexandra Jahn, Mara Lages (1), Jessica Marschner, Heike Melzer (1), Iris Melzer, Annalena Schmiedel (1), Carolin Wirth (3), Christina Zuber (14/2)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: Arheidt/Liebsch (Hammelburg) leiteten ausgezeichnet
Strafzeiten: TVH 5, TGL 2
Siebenmeter: TVH 7/3, TGL 4/3
Ja – nun ist es vorbei mit den historischen Siegen: gelang vor vier Wochen – ohne Auswahlspielerin Tina Zuber – beim Post-SV Nürnberg der erste Bayernliga-Sieg auswärts, so ließen die TVH-Mädels gegen Landshut den ersehnten Heimsieg folgen und sind mit 4:4-Punkten in der Bayernliga angekommen, schließlich hatten auch Optimisten den Helmetzerinnen, die sich als 8. und damit letzte Mannschaft für die einteilige Bayernliga qualifizierten, kaum einen Punktgewinn in Bayerns Oberhaus zugetraut.
Zunächst sah es aber in dieser Heimpartie vor zahlreichen Zuschauern nicht so aus als würden die TVH-lerinnen die Oberhand gewinnen können. Die jungen Landshuterinnen nutzten die technischen Fehler der Heimmannschaft und machten aus dem 1:0 ein 1:3, das sie über 3:6 und 5:8 bis zum 6:9 ausbauten. Dann endlich fassten sich die Helmetzerinnen ein Herz – allen voran Tina Zuber mit insgesamt 12 Feldtoren -, und drehten die Partie zum 10:9. Letztmalig beim 10:11 musste der TVH einen Rückstand hinnehmen, denn nach dem Wechsel brachten fünf Tore in Folge zum 17:12 die Vorentscheidung – unter anderem, weil sich Torhüterin Michi Jahreiß nicht nur enorm steigerte, sondern mit weiten Tempogegenstoßpässen die TVH-Tore einleitete.
Auch wenn Landshut zu keinem Zeitpunkt aufsteckte – näher als auf drei Tore beim 19:16 kamen die Gäste nicht heran und diese Differenz fand sich auch beim 24:21-Endstand auf der Anzeigetafel. Fazit: Nach schlechtem Start fand das Team über den Kampf zum Spiel und siegte schließlich verdient. Am kommenden Sonntag muss man beim 1. FC Nürnberg, der Landshut und den Post-SV mit Kantersiegen bezwungen hat, sich enorm steigern, wenn man nicht unter die Räder kommen will.
G.A.